dieser blog handelt von wachstum und entwicklung und begleitet unsere tochter marlen - vom schwangerschaftstest an...

das besondere: bei einem ultraschall in der 33. ssw wurde bei ihr eine fehlbildung im gehirn diagnostiziert - ein sogenannter balkenmangel. die ärzte können allerdings keinerlei vorhersagen machen, was dies konkret für marlens entwicklung bedeutet.

texte: "mutter" schreibt in weiß, "vater" in grau


Donnerstag, 4. November 2010

Die Zeit vergeht ohne dass ich schreiben kann. Marlen ist nun schon über 10 Wochen alt. Sie kann lächeln - was sie auch oft tut, sie kann mit dem Blick einen Gegenstand verfolgen, sie macht (leider recht effektive) Abwehrbewegungen wenn sie keine Lust mehr auf die Flasche hat. Stillen hat leider wegen des schwierigen Starts nicht geklappt. Daher gibt es gepumpte Muttermilch. Lecker!

Es gibt also nichts zu klagen und wenn wir diesen Befund nicht bekommen hätten dann würde uns nur quälen, dass Marlen relativ wenig trinkt, klein und insgesamt eher zierlich ist.

Sie schreit wenig und Nachts weckt nicht sie uns durch ihr Geschrei, sondern schlaftrunken wecken wir die Kleine aus ihrem Tiefschlaf. Wenn Marlen tief schläft, dann muss man sich schon einiges einfallen lassen um sie soweit zu kriegen dass sie trinkt. Wie ein Hackbraten sagen wir dazu manchmal. Aber die kann man ja nun bekanntermaßen überhaupt nicht wecken.

Wir haben einen Platz in einer Frühförderstelle in Aussicht - denn obwohl die Fehlbildung sich nicht in ihrem Verhalten niederschlägt reicht die reine Diagnose für einen Anspruch. Zu recht, denn nach wie vor gilt dass die Entwicklung nicht vorhergesagt werden kann und insofern eine Frühförderung helfen kann.

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