Freitag, 26. November 2010
viertausendeinhundertachtzig!
dabei hat marlenchen letzte woche nicht wirklich viel getrunken - wir protokollieren akribisch jeden milliliter. wahrscheinlich machts die supermilch (mit milchpulver angereicherte muttermilch)! *winknachnorwegen*
wir hatten außerdem den eindruck, dass sie ganz schön gewachsen ist. bei der längenmessung kamen aber erneut 55 zentimeter raus, ging wohl eher in die breite.
letzten montag feierten wir ihren drei-monats-geburtstag bei den hessischen großeltern, mit einer extra-portion milch. höhö.
nun hören ja die koliken auf. sehr schön!
vier generationen:
dem reisebaby hat es gut bei oma und opa gefallen - obwohl es für marlen bestimmt schwierig war, herauszufinden wer von den zahlreichen menschen, die sie aufm arm hielten, nun tatsächlich die großeltern waren. marlen hopste von schoß zu schoß - ließ sich davon allerdings nicht groß aus der ruhe bringen.
badespaß am sonntag
auch die erste zugfahrt haben wir gut hinter uns gebracht. hinterher kam sogar ein mann beim aussteigen auf mich zu und fragte, ob wir denn tatsächlich die zeit mit ihm im selben abteil zugebracht hätten, so ruhig wäre doch kein baby.
Donnerstag, 18. November 2010
kopf- und nabelschau
das lag zum einen an gemeinen bauchschmerzen und zum anderen an einigen untersuchungen in der uniklinik.
neben einem hörscreening wurde ein eeg gemacht, außerdem gab es dann noch eine allgemeine ärztliche untersuchung.
zwischendurch - quasi zwischen tür und angel in irgendwelchen öffentlchen wartebereichen - haben wir auch noch versucht ihr milch anzudrehen.
fand sie in kombination gar nicht gut!
als alle kabels und dioden entfernt waren, warteten die ärzte allerdings mit erfreulichen nachrichten auf:
- sie hört gut. trotzdem sollen wir aber im nächsten jahr nochmal wieder kommen zur endkontrolle.
- eeg war unauffällig. trotzdem sollen wir aber im nächsten jahr nochmal wieder kommen zur endkontrolle.
- kinderärztliche untersuchung verlief auch super. nur ihre muskelspannung könnte besser sein, aber das wussten wir ja schon von der kita-ärztin. außerdem guckt sie zu gern nach links.
an dieser stelle sei erwähnt, dass die kita uns übrigens sehr bei der beantragung von therapieeinheiten hilft. diese müssen bei der stadt genehmigt werden und das verfahren hierfür ist leider (noch?) recht unstrukturiert. die mitarbeiter der kita sind aber sehr engagiert und haben sich mittlerweile schon eine menge wissen angeeignet über mögliche wege durch die institutionen, wovon wir nun profitieren dürfen.
im dezember steht ein erneutes treffen an.
dann wird der therapieplan, den die heilpädagogin, die ärztin und die psychologin gemeinsam erarbeiten, mit uns abschließend besprochen.
danach heißt es daumen drücken (schon wieder, diesmal bitte noch fester....), dass die maßnahmen bewilligt werden.
Mittwoch, 17. November 2010
oma-abo
oma a ist angereist und passt heute abend auf marlen auf.
aufregend für alle parteien!!!
wenn es gut läuft, dürfen wir oma regelmäßig buchen.
also: daumen drücken!
Donnerstag, 4. November 2010
Die Zeit vergeht ohne dass ich schreiben kann. Marlen ist nun schon über 10 Wochen alt. Sie kann lächeln - was sie auch oft tut, sie kann mit dem Blick einen Gegenstand verfolgen, sie macht (leider recht effektive) Abwehrbewegungen wenn sie keine Lust mehr auf die Flasche hat. Stillen hat leider wegen des schwierigen Starts nicht geklappt. Daher gibt es gepumpte Muttermilch. Lecker!
Es gibt also nichts zu klagen und wenn wir diesen Befund nicht bekommen hätten dann würde uns nur quälen, dass Marlen relativ wenig trinkt, klein und insgesamt eher zierlich ist.
Sie schreit wenig und Nachts weckt nicht sie uns durch ihr Geschrei, sondern schlaftrunken wecken wir die Kleine aus ihrem Tiefschlaf. Wenn Marlen tief schläft, dann muss man sich schon einiges einfallen lassen um sie soweit zu kriegen dass sie trinkt. Wie ein Hackbraten sagen wir dazu manchmal. Aber die kann man ja nun bekanntermaßen überhaupt nicht wecken.
Wir haben einen Platz in einer Frühförderstelle in Aussicht - denn obwohl die Fehlbildung sich nicht in ihrem Verhalten niederschlägt reicht die reine Diagnose für einen Anspruch. Zu recht, denn nach wie vor gilt dass die Entwicklung nicht vorhergesagt werden kann und insofern eine Frühförderung helfen kann.