wir genießen die zeit zu dritt. gammeln im bett rum. kuscheln viel.
quasi minis papa-akku aufladen, denn ab nächster woche geht der ernährer wieder arbeiten.
seit ein paar tagen haben wir auch eine wunderschöne braune manduca, mit namen "sambuca"
damit lässt sich die lady lässig durch die gegend tragen.
bei unserem ausflug gestern zeigten wir ihr die city. wir fuhren u- und s-bahn und schlappten durch eine einkaufspassage.
nur stehenbleiben darf man nicht. dann geht das gemecker aus den untiefen der trage los.
also musste ich an roten ampeln oder an ladenkassen alberne aufderstellerumtret-bewegungen machen, um einen laufvorgang zu imitieren. herrje, behämmert. wie verachte ich doch sonst die jogger, die ihre jogg-ambitionen an belebten kreuzungen nicht unterdrücken können. und jetzt bin ich irgendwie
eine von ihnen... :-0
und dabei ist dieses verhalten sogar durch meine hebamme gewünscht. sie meinte meinem beckenboden würde ich eine außergewöhnliche freude machen, wenn ich möglichst wenig rumstehe. ich solle "stepper-moves" machen wo auch immer ich mich aufhalte.
na super. keine chance also.
das leben mit baby ist anstrengend aber schwer faszinierend.
dieser kleine wurm stellt alles mit einer brüllenden leichtigkeit auf den kopf.
unsere ängste schreit sie einfach weg. es ist viel einfacher mit der ungewissheit umzugehen, wenn man die lebendigkeit spürt. sie sehen und an ihr riechen kann.
natürlich kann ich auch nicht aus meiner haut. ich beobachte sie. suche unbewusst nach indizien. eben anhaltspunkte, die mir sagen,
wohin die reise geht.
gibts nicht!
sehe immer "nur" unser kind. die kleine marlen!