in einem langen gespräch mit einer ärztin und der heilpädagogin wurden wir zur schwangerschaft, dem befund, unserem (familiären) umfeld und zu ihrem aktuellen befinden befragt, außerdem wurde sie medizinisch untersucht.
außer dass marlen sehr zart und leicht ist, zeigt sie zum jetzigen zeitpunkt keinerlei auffälligkeiten. die körperspannung könnte ein wenig besser sein, aber es wäre nicht besorgniserregend. :-) (dieses smiley drückt nicht annähernd aus, was ich fühle... ;-))
natürlich ist es sinnvoll sie weiterhin zu beobachten. aufgrund der indikation stehen ihr gewisse betreuungsleistungen, gegebenenfalls auch therapien zu. der genaue förderplan müsste noch festgelegt werden. erst einmal müssten wir uns formell zur zusammenarbeit mit der kita und deren frühförderkonzept entscheiden. dann müsste man einen antrag beim sozialamt stellen. hierbei würde man allerdings auch von der kita unterstützt.
ich bin sehr froh, dass wir diesen kontakt gefunden haben - ja eher zufällig als ich auf der suche nach einem integrativen krippenplatz für mein baby war, das zu diesem zeitpunkt ja noch im bauch wohnte. die mitarbeiter dort haben bock auf uns, das ist wunderbar.
ende november haben wir nochmal einen zittertermin in der uniklinik. wir treffen den neuropädiater, der vermutlich ein weiteres eeg mit ihr machen wird.
*****
die zeit mir marlen ist spannend.
so langsam werde ich im umgang mit ihr entspannter, vermute nicht hinter jeder plötzlichen bewegung einen krampfanfall.
ich lerne sie immer besser kennen und sie uns... und ihre stimme. :-) sie verändert die tonlage, probiert verschiedene sounds aus, testet unterschiedliche heulvarianten.
man kann sich schon richtig mit ihr unterhalten.
und wenn sie lächelt oder lacht (! ja, das macht sie tatsächlich schon, also so ein herziges glucksen!), dann bleibt mir fast das herz stehn vor entzückung! ich bin so verliebt!